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Budgetposten Fotografie: Wieso kosten die Fotos bei einer Hochzeit so viel?

Weddingphotographer

Natürlich hat das bildliche Festhalten vom schönsten Tag im Leben bei den meisten Paaren eine hohe Priorität. Man möchte sich an die einzigartigen, lustigen aber auch spontan entstandenen Momente der Hochzeit zurückerinnern. Trotz der hohen Priorität sind die Brautpaare oft überrascht wie hoch die Kosten für die fotografische Leistung bei einer Hochzeit sind. Wieso kosten die Fotos bei einer Hochzeit so viel? Gerne zeigen wir euch diesen Budgetposten Fotografie auf und erklären welche Kosten und Arbeitsschritte dahinterstecken.

Zusammenarbeit mit dem Fotografen

Wenn eine Hochzeitsreportage gewünscht ist, beginnt man zuerst mit der generellen Suche nach einem passenden Fotografen*in. Bei der Suche wird besonders auf den Stil der Fotos geachtet. Dieser zeichnet sich einerseits durch unterschiedliche Bearbeitungseffekte aus, andererseits hat auch der Blickwinkel des Fotografens sowie das Licht einen grossen Einfluss auf das Endresultat. Und natürlich spielt auch die Sympathie bei der Auswahl eine wichtige Rolle – schliesslich ist der Fotograf*in sehr eng den ganzen Tag mit dem Brautpaar unterwegs.

Sobald man einen passenden Fotografen*in gefunden hat, der am gewünschten Termin auch noch buchbar ist, wird entschieden welche Art von Hochzeitsreportage gebucht werden soll. Viele Fotografen*innen arbeiten einerseits mit einem Stundenansatz, andere mit einem Fixpreis pro Anzahl Bilder oder gleich mit einem fix zusammengesetzten Paket. Bezüglich des Budgets ist sicherlich die Einsatzdauer des Fotografens mitentscheidend. Ein Fotograf*in kann ab dem Styling des Paares bis ganz zum Schluss einer Hochzeit mit dabei sein oder aber auch erst für die Trauung eintreffen und zu Beginn des Banketts wieder gehen. Mit der Einsatzdauer kann bezüglich der Kosten sicherlich bereits etwas eingespart werden. Für eine gesamte Reportage der Hochzeit muss bei einem Profi mit einem Budget von CHF 3’500 – 5’500 gerechnet werden. Trotzdem empfehlen wir euch, euren Fotografen*in nach eurem gewünschten Stil sowie dem Bauchgefühl auszusuchen. Die gegenseitige Sympathie sollte auf jeden Fall an erster Stelle stehen.

Zusätzliches Video

Wenn wir über das Thema Fotografie sprechen, kommt schnell auch die Möglichkeit eines Videografen*in zur Sprache. Sicherlich zu bedenken ist, dass der Videograf*in über eine längere Zeit an der Hochzeit anwesend sein muss. Videografen*innen benötigen für den Schnitt von einem 3-5min Video auch genügend Inhalt für das Video. Daher ist der Einsatz vor Ort essenziell. Den Brautpaaren fällt es oft schwer, die hohen Kosten für den 3-5min Video einschätzen zu können. Für den Videografen*in steckt allerdings eine Menge Arbeit dahinter. Der Einsatz vor Ort kann kürzer oder länger gehalten werden, dies kommt auf den Wunsch des Paares an, was alles auf Video festgehalten werden soll. Doch anschliessend folgt die grosse Arbeit: das Sichten und Auswählen des Materials, die Bearbeitung der Filmfrequenzen, das Zusammenschneiden der Inhalte, also eigentlich das Zusammenstellen des gesamten Videos mit Bild, Licht-Effekten und Ton.

Die Arbeit dahinter wird oft vergessen, wenn man das Endergebnis von einigen Minuten sieht. Die einzelnen Frequenzen, welche an einem Tag entstehen sind das entscheidende Material für die Emotionen in einem Video. Die spontanen Momente festzuhalten und das gefilmte Rohmaterial anschliessend entsprechend zusammenzuschneiden, damit die Emotionen nochmals erlebt werden können. Daher ist es sehr empfohlen, einen Videografen*in ebenfalls für einen vollen Tag miteinzuplanen. Ansonsten könnten wichtige Momente verloren gehen. Allerdings kommt es auch darauf an, welche Ausschnitte man vom Tag einfangen möchte, da unterscheiden wir aber hauptsächlich unter den folgenden Optionen für ein Hochzeitsvideo:

  • Klassischer Hochzeitsfilm (Film über den ganzen Tag in Kapiteln unterteilt)
  • Wedding-Trailer (3 – 5min)
  • Highlight-Video (15 – 30min)
  • Trauvideo (Trauung)

Bei den Kosten wird man sich bei einem Profi zwischen CHF 2’500 – 6’500 bewegen. Das Budget sollte jedoch nicht das Hauptkriterium sein für euren Entscheid jemanden für Fotografie oder zu engagieren. Wir finden es ist wichtig, dass ihr euch mit eurem Dienstleiter gut versteht. Die Kommunikation und die Sympathie sind das A und O, um den Emotionen auch freien Lauf zu lassen.

Vorteile eines professionellen Fotografen*in an der Hochzeit

In der Wedding Branche sprechen wir oft von Onkel Bob oder Tante Emma. Diese beiden werden als Stellvertreter genutzt, wenn geplant ist, dass ein Familienmitglied oder ein Bekannter die Fotos an der Hochzeit machen wird. Daran möchten wir euch gerne aufzeigen, was der Unterschied zu einem professionellen Fotografen*in ist.

Wenn man bedenkt, dass Onkel Bob oder auch Tante Emma oft selbst zur Hochzeitsgesellschaft gehören, werden auch die beiden an den Hauptaktivitäten des Tages teilnehmen und den Tag geniessen wollen. Bei einem Fotografen ist dies anders. Der Fotograf ist immer bereit gleich hochzuspringen, falls etwas Spannendes in einer Ecke passiert. Highlights werden im Allgemeinen festgehalten und der Fotograf ist immer bereit, um abzudrücken. Da der Fotograf nicht zur Gesellschaft gehört, ist er auch nicht Teil eines Spiels oder einer Rede. Wichtig ist auch das erfahrene Auge des Fotografen*in. Aus verschiedenen Blickwinkeln werden die Fotos geschossen und auch werden kreative Inputs für Fotos integriert.

Sicherlich darf man den Erfahrungswert eines Foto- oder Videografen*in nicht unterschätzen. Diese Erfahrung hat grossen Einfluss auf die Qualität des Endprodukts, auch weil ein Profi genau weiss, wann wichtige Momente bei einer Hochzeit sind und worauf er auch beim Licht und bei möglichen Unschärfen achten muss. Und das Schlimmste wäre, wenn Tante Emma oder Onkel Bob die Speicherkarte vergessen zu wechseln oder die Kamera einen Fehler auf dem Bild hat, dann werden eure Hochzeitsbilder zu eher unschönen Erinnerungen.

Und das Wichtigste, die Gäste und alle die mit dabei sind, um den schönen Tag zu geniessen, können diesen auch miterleben und müssen nicht ständig die Mobiltelefone zücken oder das Essen unterbrechen, um ein Foto zu schiessen. Dabei sein, Feiern, Geniessen – das wünschen wir uns für alle Gäste, die eingeladen werden. 

Falls wir euch in der Beratung des Fotografen*in oder Videografen*in unterstützen können, dürft ihr gerne auf uns zukommen.

Euer Liebesding-Team

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