Welche bereits Verheirateten kennen es nicht – kaum funkelt der Verlobungsring am Finger, wird man mit gut gemeinten Ratschlägen und Ideen von allen Seiten überhäuft. Das kann verunsichern und einem die eigenen Prioritäten hinterfragen lassen. In diesem Blog liefern wir euch fünf Dinge, die ihr an eurer Hochzeit bereuen würdet. Lasst euch diese also auf keinen Fall einreden!
1. Prioritäten nicht beachten
Viele Bräute und auch einige Bräutigame kennen es, kurz nach der Verlobung geht die Pinterest Suche los. Man wird überwältigt von allen wunderschönen Angeboten und Möglichkeiten. Schnell gelangt man in einen Strudel und hat das Gefühl, dass man dies und jenes an der eigenen Hochzeit doch auch noch machen könnte. Hinzu kommen Ideen und «aber das macht man so» von Familie und Freunden. Und schon sind die eigenen Prioritäten vergessen. Lasst euch nicht verunsichern, umstimmen und überwältigen. Macht euch zu Beginn der Planung eine genaue Vorstellung eurer Traumhochzeit, setzt Prioritäten und bleibt dabei.
2. Budget nicht einhalten
Der oben Genannte ist auch der wichtigste Tipp, um euer Budget einzuhalten. Das Prioritätensetzen hilft euch, das am Anfang gesetzte Budget einzuhalten. Was in der Prioritätenliste zuoberst steht, darf auch seinen Preis haben. Wählt hier Dienstleister und Angebote, die zu euch und euren Vorstellungen passen. Schaut bei den hinteren Punkten eher aufs Budget, fragt euch, ob es das wirklich braucht und lasst euch nichts aufzwingen, was euch nicht wichtig ist. So auch bei der Gästeliste. Die Personenanzahl ist einer der wichtigsten Faktoren für das Budget. Ihr entscheidet, wer dabei sein soll.
3. Zu viele Gästebeiträge zulassen
Apropos Gäste – oft haben diese beinahe das Gefühl, etwas zur Hochzeit beitragen zu «müssen». Nach über 100 Hochzeiten, die wir schon begleiten durften, möchten wir euch hier wirklich von Herzen den Tipp geben: weniger ist mehr! Kurze, prägnante, emotionale, gute Reden – gerne! Maximal 2! Lustige Spiele und Powerpoint Präsentationen mit Kinderfotos – eher nicht. Oder sehr limitiert. Oft finden das nicht alle Gäste lustig oder spannend, die Braut und der Bräutigam werden nicht ausgewogen berücksichtigt und das Programm wird durch zu viele Beiträge überfüllt. Es braucht Technik vor Ort, die nicht vorgängig getestet werden kann und meist erst noch im letzten Moment organisiert werden muss. Die Spiele und Präsentationen dauern IMMER länger als angesagt und machen so eine Planung des Abends schwierig. Lustige Spiele und Präsentationen also vielleicht eher am nächsten runden Geburtstag.
4. Keine Live-Musiker und keinen DJ engagieren
Eine Trauung ohne Live-Musik und eine Party ohne DJ ist einfach nicht das Gleiche. Der wohl emotionalste Teil der Hochzeit, die Trauung, wird wunderbar untermalt und noch gefühlvoller, wenn sie durch Live-Musik begleitet wird. Auch wenn ihr nicht unbedingt auf musikalische Liveunterhaltung setzen möchtet, für die Trauung lohnt sich das wirklich und ist oft auch preislich noch im Rahmen. Für die Party einen DJ zu engagieren, lohnt sich ebenfalls. Er bringt professionelles Equipment mit (Sound und Licht) und hilft für die richtige Stimmung zu sorgen, die mit einer Playlist über die Boombox nicht wirklich aufkommt.
5. Keine professionellen Dienstleister engagieren
Die Verlockung ist gross, gerade wenn man etwas aufs Budget schauen möchte, bei den Dienstleistern auf Bekannte beziehungsweise günstigere halbprofessionelle Dienstleister zurückzugreifen. Onkel Marco kann doch die Fotos machen, schliesslich macht er sie an den Familienfeiern auch so gut. Und die beste Freundin kann so gut schminken und tolle Frisuren machen, die kann doch das Brautstyling übernehmen. Es gibt mehrere Gründe, warum ihr dies nicht tun solltet: Professionelle Dienstleister sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und bringen jahrelange Erfahrung und viel Know-How mit. Ausserdem sind sie an eurer Hochzeit, auch wenn ihr euch noch so gut versteht, «Aussenstehende», die mit dem gewissen nötigen Abstand eure Hochzeit professionell begleiten können. Onkel Marco und die beste Freundin freuen sich bestimmt, euren grossen Tag ebenfalls ohne Nervosität und Druck geniessen zu können und ihre Fähigkeiten an einem anderen Anlass unter Beweis stellen zu dürfen.
Bonus: Keinen Wedding Planner engagieren
Bei der Organisation, Planung und auch Durchführung der Hochzeit verhält es sich übrigens gleich. Alles selber machen zu wollen, wird vielen Brautpaaren zum Verhängnis. Man baut auch kein Haus alleine, ohne Architekten und ohne Bauleiter. Lasst euch also auch bei der Planung dieses grossen Ereignisses von einem Profi unterstützen. Und auch am Tag selbst seid ihr froh um professionelle Unterstützung. Die Trauzeugen sollen nicht die Arbeiten eines Wedding Planners übernehmen müssen, sondern voll und ganz für die Brautpaare da sein können und auch ein Tätschmeister hat andere Aufgaben als ein Wedding Planner.
Unser Brautpaar aus Amerika, Alexia und Jonathan, haben alle oben genannten Tipps umgesetzt. Vielen Dank für euer Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit über weite Distanzen und in anderen Zeitzonen! Es war uns eine Freude, eure Hochzeit zu planen und euch zu unterstützen!
Wenn auch ihr noch auf der Suche nach Unterstützung seid oder noch mehr Tipps für eure Hochzeitsplanung möchtet, meldet euch gerne für ein unverbindliches Erstgespräch bei uns!