Die Coronakrise hat uns alle sehr getroffen und in unserem normalen Alltag eingeschränkt. Doch wie hat sich die Hochzeitsbranche infolge Corona verändert? Wir alle versuchen so gut wie es geht mit diesen Einschränkungen umzugehen und das Beste aus der Situation zu machen. Viele Branchen mussten durch die Pandemie einiges ändern oder andere Wege in ihrem Business einschlagen. Ein grosser Punkt betrifft hier auch die Hochzeitsbranche.
Die Hochzeitsbranche steht seit dem Ausbruch der Pandemie vor riesigen Herausforderungen und starken Veränderungen. Die gesellschaftlichen Entwicklungen haben die Hochzeitsbranche in dieser Zeit mehr geprägt als je zuvor. Heute überlegen sich die Brautpaare noch viel genauer, wer alles an der Hochzeit dabei sein soll und wie diese ganz individuell auf das Brautpaar zugeschnitten gestaltet werden kann. Ein paar Tipps diesbezüglich findet ihr auch auf unserem früheren Blogbeitrag.
Auch der Trend zu mehr Nachhaltigkeit bei Hochzeiten wurde durch die aktuelle Situation verstärkt. Das letzte Jahr hat den Brautpaaren und Dienstleistern zu verstehen gegeben, wie Individualismus und Kurzfristigkeit wohl auch in Zukunft die Planung prägen werden.
Der grosse Tag war in der Vergangenheit oftmals mit sehr hohen Erwartungen und viel Perfektionismus verknüpft. Stress und Unsicherheiten prägten in vielen Fällen die Planung. Die Entschleunigung der Pandemie hat gezeigt, dass sich viele Brautpaare auf die ursprünglich wichtigen Werte zurück besinnen – dem entspannten Beisammensein und dem gemeinsamen Feiern. Dass auch dieses entspannte Geniessen in ungezwungenem Ambiente geplant und strukturiert werden muss, geht dabei oft vergessen. Umso wichtiger ist gerade bei diesen Feiern, dass man im Vorfeld alles organisiert und auch Verantwortung abgeben kann an Profis, damit man den grossen Tag in vollen Zügen mit seinen Liebsten geniessen kann.
Individualisierung und Micro-Weddings als Trend
Die staatlich angeordneten Restriktionen haben den kleinen Hochzeiten, sogenannten «MicroWeddings» oder «Elopement Weddings» die Türen geöffnet. Seit Ausbruch der Pandemie wurden die oftmals sehr langen Gästelisten mehrmals gekürzt – viele Brautpaare haben sich nur noch auf den ganz engsten Kreis der Gäste konzentriert. Was für die einen Hochzeitspaare eine starke Einschränkung bedeutete, war für andere Brautpaare eine Erleichterung. Der Trend zu kleineren Hochzeiten und dazu, die Hochzeit nur mit den engsten und liebsten Freunden und Familienmitgliedern zu feiern und so die Hochzeit ganz individuell zu gestalten, wird wohl noch weiter anhalten.
Nachhaltigkeit im Fokus
Vorweggenommen: So wie es nicht die eine perfekte Hochzeit gibt, wird wohl auch keine Hochzeit eine nachhaltig positive Ökobilanz abliefern können. Dennoch bleibt der Trend zu nachhaltigeren Hochzeiten bestehen und deren Umsetzbarkeit laufend einfacher und besser. Viele Restaurants und Catering-Unternehmen setzen vermehrt auf regionales und saisonales Essen, was bereits ein grosser Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet. Aber nicht nur das, auch im Bereich Hochzeitskleider hat sich einiges getan. Hier lohnt es sich genau auf die Produktionsdetails und -methoden zu schauen und auch Kleiderlabel aus der Schweiz in Betracht zu ziehen. Auch wird bei den Dekorationen und Blumen vermehrt auf die Saisonalität und kürzere Transportwege geachtet. Und was man an Dekorationen natürlich mehrmals verwenden oder mieten kann, hilft der Ökobilanz auf jeden Fall auch. Nicht zuletzt gibt es immer mehr Brautpaare, die auch ihre Flitterwochen in der Schweiz oder im angrenzenden Ausland verbringen und nicht die ganz weiten Reisen auf sich nehmen. Die scheinbar endlose Liste der Risikoländer und nervenaufreibende Planbarkeit der Flitterwochen lassen die Schweiz als attraktive Option aufblühen.
Spontanität mit unkomplizierten Lokalitäten
Was vor allem auch die Dienstleister im letzten Jahr lernen mussten, ist spontan zu sein. Was im vergangenen Jahr vielfach zu sehr viel mehr Aufwand geführt hat, konnte den Brautpaaren nicht verrechnet werden. Dass die Dienstleister sich aber wohl noch weiterhin auf kurzfristigere Planungen einstellen müssen, ist zu erwarten. Die bereits stark ausgebuchten Lokalitäten führen zu mehr Kreativität bei den Brautpaaren. So betrachten viele Brautpaare seit der Pandemie auch den eigenen Garten, die Holzscheune des Freundes oder eine ganz unkomplizierte Waldhütte als Optionen für deren Hochzeitsfest. Was auf den ersten Blick etwas unromantisch und nicht standesgemäss vorkommt, entpuppt sich mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Dienstleistern zu einer echten Option. Dass man bei diesen Optionen viel freier ist bei der Umsetzung als in einem Restaurant oder Bankettraum hat die jüngste Vergangenheit gezeigt. Was auf jeden Fall klar ist, Hochzeiten werden nach der Krise wieder boomen und die Bevölkerung wird sich darum reissen, wieder schöne und individuelle Hochzeitsfeiern zu geniessen.
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